5 TRENDS IM HUNDEBUSINESS, DIE ERFOLGREICHE HUNDETRAINER KENNEN SOLLTEN
– und wie du davon profitieren kannst
Noch nie war es so spannend – und gleichzeitig so herausfordernd – Hundetrainer zu sein.
Der Markt boomt.
Die Konkurrenz drängt sich an jeder Ecke.
Und Kunden haben die Qual der Wahl.
Aber wie hebst du dich ab, wenn alle um Aufmerksamkeit buhlen? Wie wirst du zur ersten Wahl – nicht nur für heute, sondern auch für morgen?
Das ist die entscheidende Frage.
Es geht darum, den Mut zu haben, die Scheuklappen abzulegen, den Blick zu heben und neue Wege zu entdecken. Es fordert uns auf, nicht nur den wachsenden Wettbewerb im Hundebusiness zu erkennen, sondern auch unsere eigenen Stärken klar zu kommunizieren und kreativ zu nutzen.
Als Mentorin für selbstständige HundetrainerInnen bringe ich nicht nur meine jahrelange Erfahrung als Hundetrainerin mit, sondern auch Brancheneinblicke aus meiner Arbeit in der Berufsgruppenvertretung der Wirtschaftskammer und meiner Tätigkeit im Vorstand der Vereinigung österreichischer HundeverhaltenstrainerInnen (VÖHT).
Diese Perspektiven zeigen mir, welche Entwicklungen entscheidend sind – und wo die größten Chancen für uns alle liegen.
Was also sind die Trends im Hundebusiness der Hundetrainer?
TREND IM HUNDEBUSINESS NUMMER 1: Der wachsende Wettbewerb
📌Früher war alles einfacher. 🤔
Die ersten Kunden kamen zu mir, weil ich einfach da war – in ihrer Region.
Und weil es sonst niemanden gab.
Konkurrenz? Weit und breit nicht zu sehen.
Ich war die einzige Anlaufstelle.
Doch das hat sich schnell geändert. Plötzlich gab es mehr und mehr Hundetrainer in meinem Grätzl. War das ein Problem? Nein.
Meine Kunden blieben bei mir. Warum?
Wegen der Qualität.
Wegen meiner Herangehensweise.
Wegen mir.
Einzigartigkeit und eine klare Positionierung sind wichtig. Auch Kundenempfehlungen sind wichtig und haben mein Hundebusiness zum Wachsen gebracht. Aber sie waren nicht alles. Die Konkurrenz war deutlich spürbar.
Also blieb ich nicht stehen. Ich habe getestet, neu gedacht, kombiniert.
Offline und Online, Altbewährtes und frische Ansätze.
Nicht alles war ein Volltreffer – manches habe ich wieder in die Schublade gesteckt.
Aber weißt du, was ich gelernt habe?

Es geht nicht darum, Probleme zu sehen, sondern Lösungen zu finden.
📌Einfach "da sein" reicht heute nicht mehr aus.
Viele Hundetrainer klagen über fehlende Kunden und schieben es gerne auf die Konkurrenz:
„Die drücken die Preise.“
„Die machen zu viel Lärm um sich.“
„Die versprechen schnelle Erfolge.“
Ganz ehrlich: Sind das nicht oft Ausreden?
Warum machen wir nicht selbst starke Angebote und bieten eine Qualität, die den Preis auch wert ist? Unsere eigenen Ausreden halten uns oft zurück.
📌Sichtbarkeit beginnt mit dem Mut, klar zu sagen: Das bin ich und das kann ich bieten!
Es reicht nicht zu sagen, dass wir auf das Wohl der Hunde achten. Wir müssen klar kommunizieren, was Qualität bedeutet, und das nach außen tragen. Sichtbarkeit beginnt mit dem Mut, unsere Stärken zu präsentieren.
📌Spezialisierung im Hundebusiness: Dein Weg zu mehr Sichtbarkeit
Die Lösung? Spezialisierung. Statt „alles für alle“ zu sein, werde zur Expertin in deinem Herzensthema. Liegen dir Welpen besonders am Herzen? Arbeitest du gerne mit ängstlichen Hunden oder bringst du Mensch-Hund-Teams bei, Hund-Hund-Begegnungen souverän zu meistern?
Je klarer dein Profil, desto einfacher wird es, dich zu präsentieren. Du weißt dann genau:
- Was auf deine Webseite gehört.
- Wie dein Flyer Interesse weckt.
- Und was dein Angebotsmails wirklich sagen sollten.
Kein vages „Ich mache alles“, sondern echte Klarheit und Einzigartigkeit. Deine Wunschkunden werden sich wiederfinden, weil du ihre Sorgen, Ängste und Wünsche direkt ansprichst. Der Halter eines Hundes, der an der Leine ausrastet, sucht etwas anderes als der Senior-Besitzer, der ein paar Tricks ausprobieren möchte. Und ein Welpenbesitzer denkt anders als ein Teilnehmer eines Dummy-Turniers.
Übrigens: Nur weil du ein Thema besonders hervorhebst, heißt das nicht, dass du keine anderen Bereiche bearbeiten kannst. Du entscheidest! Mach dein Lieblingsthema zu deinem Markenzeichen und präsentiere es mit Leidenschaft.
TREND IM HUNDEBUSINESS NUMMER 2: Strafbasiertes Training macht immer mehr Lärm – wo bleibt deine Stimme?
Im Marketing gibt es einen unübersehbaren Trend: Die "traditionell" arbeitenden Hundetrainer ziehen oft die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Mit einer Präsenz, die man nicht übersehen kann, stehen sie im Rampenlicht. Ihre Methoden? Nicht immer ein Grund zum Jubeln, aber das Marketing sitzt.

Professionell.
Sichtbar.
Laut.
Sie wissen, wie es geht.
Und wir? Wo seid ihr alle, ihr belohnungs- und bedürfnisorientierten HundetrainerInnen?
Zeigt euch! Es ist höchste Zeit, aus dem Schatten zu treten und die Bühne zu erobern. Die Qualität eurer Arbeit verdient Applaus – aber der kommt nicht, wenn niemand hinschaut.
Stolz auf die eigene Arbeit zu sein und das selbstbewusst zu zeigen, ist kein Verbrechen. Es ist unsere Verantwortung – den Hunden und deren Menschen gegenüber.
Qualität allein reicht nicht. Qualität muss gesehen werden. Aber was bedeutet Qualität eigentlich bei dir?
Training zum Wohle der Hunde? Großartig! Doch das allein überzeugt deine Kunden nicht.
Sie wollen mehr: klare Ergebnisse, greifbare Beispiele und echten Nutzen für sich.
Und vor allem fragen sie sich: Was habe ich von dieser ”Qualität"?
Da bist du gefragt. Mach es klar, was Qualität ist, was der Nutzen für deinen Kunden wirklich ist.
Also: Kopf hoch, Rücken gerade und ab ins Rampenlicht! Zeige, was du kannst, und lass deine Kunden genau verstehen, warum dein Angebot einzigartig ist. Die Hunde und ihre Menschen warten auf dich – aber sie müssen wissen, warum gerade du die richtige Wahl bist.
TREND IM HUNDEBUSINESS NUMMER 3: Digitalisierung – Geht das überhaupt?
Hundetraining online – klingt das für dich immer noch nach Zukunfts-Firlefanz? Vor ein paar Jahren hätte ich selbst die Idee belächelt. Individuell und persönlich arbeiten – wie soll das digital gehen? Aber weißt du was? Ich lag falsch. Es funktioniert. Und zwar richtig gut.
Es muss auch gar nicht alles rein online sein. Darum geht es gar nicht.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, dein bisheriges Offline-Training mit Online-Anwendungen zu ergänzen? Schon kleine digitale Schritte können einen riesigen Unterschied machen: schnellere Trainingserfolge, entspanntere Hunde und – ja, du ahnst es – mehr Umsatz. Warum also nicht kombinieren und das Beste aus beiden Welten nutzen? Du entscheidest, ob du mehr Offline oder mehr Online möchtest – ganz nach deinen Vorlieben.
📌Digitale Anwendungen sind Alltag geworden
Vor ein paar Jahren hätte sich kaum jemand vorstellen können, dass Handyvideos, Videokonferenzen und Onlinekurse so selbstverständlich in den Alltag integriert werden.
Doch genau das ist passiert.
Menschen nutzen digitale Tools aktiv, sei es für Beruf, Weiterbildung oder Freizeitaktivitäten. Die Akzeptanz für digitale Angebote ist enorm gestiegen, und dieser Trend wird sich weiter verstärken – auch im Hundetraining.
Das bietet uns im Hundebusiness als Hundetrainer große Chancen:
- Unser Angebot erweitern
- Unser Kunden felxiblere Möglichkeiten bieten
- Uns selbst mehr Freiräume – mehr Zeit – schaffen
- Raus aus der Vergleichbarkeit kommen – einzigartig werden.
📌Wie Digitalisierung dein Training bereichern kann
Viele Hundetrainer haben Angst vor Technik. Ich verstehe das, ich bin selbst kein Technikfreak. Aber Digitalisierung muss nicht kompliziert sein. Es kann einfach sein, und es kann dir helfen:
- Videos: Zeig deinen Kunden, wie sie Übungen zu Hause wiederholen können.
- Online-Calls: Besprich Fortschritte, ohne dass Kunden extra anreisen müssen - ganz bequem und in aller Ruhe ohne Ablenkung.
- Mitgliederbereiche: Biete zusätzliche Inhalte an - exklusiv für deine Kunden.
Und mein Lieblingstool?
Trainingsvideos von Kunden.
Lasse deine Kunden kurze Clips senden, analysiere sie und gib gezieltes Feedback. So kannst du sie auch zwischen den Einheiten optimal betreuen.

Weil dieses Tool so simpel und gleichzeitig so wirkungsvoll ist, habe ich dazu einen kompakten Kurs entwickelt. Darin zeige ich dir, wie du diese Methode einfach und effektiv in dein Angebot integrieren kannst:
Für mehr Umsatz pro Kunde.
Für raschere Trainingserfolge.
Für weniger Frust beim Hund.
Es ist verblüffend, wie viel effizienter du mit Feedback auf Videos arbeiten kannst – für dich und deine Kunden. Wenn du wissen willst, wie du das unternehmerisch in dein Angebot einbindest, schau hier vorbei. [➡️Kursdetails: Mehr Umsatz pro Kunde - weniger Frust beim Hund]
Wenn du noch über Offline-Online Möglichkeiten im Hundetraining erfahren möchtest, wie du digitale Tools für dein Hundetraining nutzen kannst, schau dir mein Webinar auf der dog-Ibox an. Du erfährst was sie dir bringen und wie du sie nutzen kannst – einfach und mit großer Wirkung. Für uns, die Kunden und die Hunde. [➡️Hier geht's direkt zur dog-ibox und meinem Webinar: Digitales Hundetraining - Geht das?]
Win. Win. Win.
Viele meiner Mentoring-Trainerinnen sagen mir: "Ich hatte keine Ahnung, wie leicht das sein kann – und wie viel Spaß es macht."
Sag Ja zu Digital im Hundebusiness
Digitalisierung ist keine Bedrohung.
Sie ist ein Werkzeug, das modernes Hundetraining noch besser macht. Mein Motto: Sag Ja zu Digital. Es ist eine Chance, die du für dich nutzen kannst. Und nein, du musst kein Technikexperte sein.
Fang einfach an.
TREND IM HUNDEBUSINESS NUMMER 4: Das geänderte Kaufverhalten der Kunden
Wer ist in meiner Nähe?
Was verlangt sie für ein Einzeltraining? Aha, das ist aber ganz schön teuer.
Und die andere um die Ecke? Die ist ja wesentlich günstiger.
Damit wären wir auch schon bei der Vergleichbarkeit. Kunden haben heute die Wahl – und sie nutzen sie. Doch für die meisten sind zwei Faktoren immer noch entscheidend:
- Die Erreichbarkeit.
- Der Preis.
Von Qualität? Weit und breit keine Spur. Und genau hier müssen wir als Hundetrainer aktiv werden. Es reicht nicht, einfach „da zu sein“. Wir müssen klar und deutlich kommunizieren, worauf es wirklich ankommt und wegkommen von der Vergleichbarkeit über den Preis einer Trainingsgeinheit.
Was macht dich einzigartig? Warum bist genau du die richtige Wahl?
Wenn du deine Berufung leben möchtest (und auch noch Geld für deine Fortbildungen haben möchtest) wirst du einen Preis verlangen müssen, der deinen Wert widerspiegelt. Das ist gut so. Auch hier können digitale Anwendungen dein Hundebusiness stärken.
Wie das neue Kaufverhalten unsere Arbeit verändert
Sofort.
Schnell.
Die Bereitschaft, sich lange zu binden oder zu warten, ist deutlich gesunken. Wenn sich jemand meldet, will er sofort starten – und dann soll es möglichst direkt klappen mit dem Hund. Wenn der Erfolg nicht gleich sichtbar ist, sucht der Kunde schnell weiter.

Noch vor ein paar Jahren waren 8- oder 12-Wochen-Kurse der Standard - auch Haljahres-Abos haben sich verkauft.
Heute? So gut wie undenkbar.
Die Menschen wollen sich nicht mehr langfristig binden.
Zeit ist knapp geworden: Termine unter der Woche, am Wochenende Feiern oder Freizeitpläne. Und dann noch Platz für einen wöchentlichen Hundekurs?
Schwer vorstellbar.
Kunden wollen schnelle Erfolge – und zwar jetzt.
Sie suchen nach Angeboten, die sich flexibel in ihren Alltag integrieren lassen. Kürzere Kurse oder kompakte Workshops passen da perfekt.
Klar, wir können in kurzen Einheiten keine Wunder bewirken. Aber wir können lernen, Kunden klare, sichtbare Erfolge in kurzer Zeit mit ihren Hunden zu ermöglichen – auch und gerade im belohnungs- und bedürfnisorientierten Training. Da haben wir nämlich Nachholbedarf!
Und ehrlich: Wenn wir das nicht schaffen, brauchen wir uns nicht wundern, wenn Kunden zu Hundetrainern gehen, die schnelle Erfolge versprechen. Deren Methoden führen oft dazu, dass der Hund „funktioniert“, aber zu welchem Preis? Der Hund läuft vielleicht geduckt neben seinem Halter, völlig eingeschüchtert – aber Hauptsache, er bellt nicht mehr. Für die Kunden sieht das wie ein Erfolg aus, und zwar ein schneller.
Ich bin absolut überzeugt, dass wir im belohnungs- und bedürfnisorientierten Bereich ebenfalls rasche und vor allem nachhaltige Trainingserfolge erzielen können – und das zum Wohl des Hundes. Aber dafür müssen wir bereit sein, unsere Konzepte anzupassen.
Es ist ein Mythos, dass gutes, nachhaltiges Training immer viel Zeit braucht. Wir haben bisher zu wenig auf diesen Aspekt geachtet. Da schlummert noch so viel Potenzial.
TREND IM HUNDEBUSINESS NUMMER 5: Unternehmerisches Denken bleibt ein Defizit
Eigentlich ist es weniger ein Trend und mehr eine unbequeme Wahrheit:
Viele belohnungs- und bedürfnisorientiert arbeitende Hundetrainer haben weiterhin Defizite im Bereich unternehmerisches Denken.
Sie verschließen die Augen vor aktuellen Entwicklungen. Sie zögern, ihre Preise anzupassen, moderne Angebotspakete zu schnüren oder digitale Anwendungen zu ihren Gunsten zu nutzen.
Und weißt du was? Das ist schade. Denn hier schlummert so viel Potenzial.
Wie wäre es mit diesem Mindset?
- Du bist Unternehmerin.
- Du bist Businessfrau.
- Du darfst davon leben – und zwar gut.
Es ist keine Schande, ein erfolgreiches Business zu führen. Es ist kein Verrat an deinen Idealen, wenn du deine Expertise klar kommunizierst und deinen Wert einforderst. Ganz im Gegenteil: Es ist notwendig.
Was mir auffällt?
Im Bereich der "traditionell" arbeitenden Hundetrainer wird das längst gemacht. Diese Trainer präsentieren sich oft selbstbewusster, nutzen moderne Tools und setzen ihre Preise konsequent durch. Das sollte für uns ein Weckruf sein.
Auch wir dürfen mutig und professionell auftreten. Wir dürfen uns zeigen, stolz auf unsere Arbeit sein und unseren Kunden klar machen, warum sie bei uns genau richtig sind.
Unternehmerisches Denken ist keine Bedrohung für das Wohlergehen der Hunde – es ist die Grundlage dafür, dass wir langfristig Gutes tun können.
Mein persönlicher Ausblick zu den Trends im Hundebusiness
Die Welt verändert sich.
Das Hundetraining verändert sich.
Warum nicht auch dein Hundebusiness?
Das ist deine Chance, alles auf neue Beine zu stellen – mit Freude, mit Spaß und mit Elan. Für gutes Hundetraining, zum Wohle der Hunde.
Veränderungen sind keine Bedrohung. Sie sind deine Gelegenheit, etwas Großes zu schaffen.
Wer sich nicht bewegt, bleibt stehen.
Das ist keine Drohung, das ist Realität.
Aber es ist auch eine Einladung. Eine Einladung, hinzuschauen, neu zu denken und mutig zu handeln.
Also: Hör auf, dir selbst im Weg zu stehen. Jammern bringt nichts.
Nimm es in die Hand. Es ist nicht schwer, es ist eine Entscheidung.
Ein Mindset.
Unternehmerisch denken heißt nicht, dich zu verbiegen. Es heißt, das Beste aus deinen Fähigkeiten und deinem Angebot zu machen – für dich und für die Hunde, die du unterstützen willst.
Die Zukunft des Hundetrainings liegt in deinen Händen. Also mach was draus.
Denke unternehmerisch – zum Wohle der Hunde

Links:
Hier geht's zum Onlinekurs: Mehr Umsatz pro Kunde - weniger Frust beim Hund
Hier geht's zur Aufzeichung meines Webinars auf der dog-ibox: Digitales Hundetraining - Gehts das?