Vom Stoffhund zur Mentorin – Mein Weg zur Mentorin für selbstständige Hundetrainerinnen
Manchmal beginnt eine große Leidenschaft mit einem kleinen Stoffhund.
Meiner hieß Bessi. Braune Schlappohren, weiße Kuhflecken, immer bereit, an meiner Seite die Welt zu erkunden. Mit ihren knapp 20 Zentimetern Schulterhöhe war sie die perfekte Begleiterin für eine Vierjährige, die davon träumte, irgendwann einen „echten“ Hund zu haben.
Doch dieser Wunsch blieb lange unerfüllt – zumindest für mein kindliches Empfinden.
Natürlich durfte ich Bessi überallhin mitnehmen, stolz an der Leine geführt hinter mir herziehend auf unseren Spaziergängen.
Doch was ich wirklich wollte, war ein richtiger Hund!
Aber der sollte laut meinen Eltern erst in der Pension kommen.
Pension?! 😯
Das war für mich eine Ewigkeit entfernt.
Stattdessen: Goldfische, Wüstenrennmäuse und – nach einem missglückten Experiment – keine Schnecken mehr im Haus. (Ihr Ausflug ins Bett meiner Eltern war dann doch zu viel des Guten. Sie siedelten in den Park. Ich nicht.)
Meine ersten „echten“ Hunde
Ich wurde Schulkind, und dann kamen die Hunde aus der Nachbarschaft.
Und vor allem: Die Schäferhündin unserer Nachbarin. Groß, imposant, aus dem Tierschutz – und voller Eigenheiten. (Heute würden die meisten Halter wohl “Problemverhalten” dazu sagen.) Eine Hündin aus DDR-Linie, die wer weiß, was alles erlebt hatte.
Unsere erste Begegnung war im Garten des Zinshauses. Ich, mit meinen jüngeren Geschwistern, ganz allein – und sie: ein Hund, der fremden Menschen misstraute. Bei zu engen Begegnungen knurrte und fletschte sie Fremde an.
Aber ich hatte keine Ahnung. Keine Angst. Keine Vorurteile.
Ich war ein Kind, das einfach nur einen Hund sah. Ein imposanter Hund, ja. Aber in meinen Augen war sie genau das: ein Hund.
Neugierig und gleichzeitig unsicher – auf beiden Seiten – näherten wir uns an. Und es funktionierte.
(Auch wenn ich niemandem empfehlen würde, einen misstrauischen Hund auf diese Weise mit Kindern bekannt zu machen.)
Sie war die erste, die mir zeigte, wie wunderschön es ist, wenn ein Hund wieder Vertrauen fasst. Wie er sich öffnet, wenn man ihm Zeit gibt. Und wie wertvoll es ist, ihm vollkommen ohne Vorurteile zu begegnen. Diese Haltung kann ich jeder Hundetrainerin nur ans Herz legen: Begegne jedem Hund (und Mensch) ohne Vorurteile – ohne Etiketten, ohne Schubladendenken. Du wirst sehen, es öffnet Türen!
Fortan war die Schäferhündin untertags immer bei uns zu Hause. Sie wurde eine Art „eigener Hund“. Menschen, die sie vorher kannten, staunten: „Sie ist wie ausgewechselt.“ Diese misstrauische Hündin blühte auf – auch wenn fremde Menschen weiterhin etwas Abstand halten sollten.
Ich weiß noch, wie sie mir das Konzept der Eskalationsleiter beigebracht hat, lange bevor ich überhaupt wusste, dass es so etwas gibt. Sie war für ihre Menschen die Geduld in Person – bis man zu weit ging. Wenn man das nicht erkannte, gab’s irgendwann ein Knurren. „Bis hierher und nicht weiter.“
Sie war eine wunderbare Lehrmeisterin.
Und ich? Ich war ihre unbedarfte Schülerin.
Diese Begegnungen mit Hunden aus der Nachbarschaft prägten mich. Sie zeigten mir, dass Hunde ehrlich sind. Sie spielen nichts vor. Sie tragen keine Masken.
Die Schulzeit und Hau-Drauf-Methoden
Die Hunde aus der Nachbarschaft hatten mir gezeigt, wie ehrlich und klar Hunde kommunizieren. Und dann kam endlich meine Vizsla-Hündin – durch glückliche Umstände doch noch vor der Pension meiner Eltern. 😜 Endlich.
Aber wie bringt man einem Hund etwas bei?
Meine Eltern machten Spaziergänge mit unserer Hündin, aber das war es dann auch. Also lag es an mir, dem Hund etwas beizubringen. Ich war eine Jugendliche ohne Internet. YouTube? Kannte ich nicht (oder gab’s noch nicht). Moderne HundetrainerInnen? Fehlanzeige. Es gab Bücher. Also stand ich in der Buchhandlung und blätterte mich durch die Auswahl.
Was ich fand, war… alles, was ich heute nie wieder tun würde.
Platz mit einem Ruck am Halsband und Druck auf den Hinter. „Fuß!“ mit Ruck und militärischem Befehlston. Rückruf? Klar, aber nur mit einem kräftigen Ruck an der Schleppleine. Und das alles mit einem Kettenwürger, der „so schick aussah“.
Ja, ich habe das gemacht. 😔
Es tut weh, das zu schreiben. Es treibt mir immer noch Tränen in die Augen. Aber es gehört zu meiner Geschichte.
Ich war eine Jugendliche – mitten in der Pubertät, die einfach das tat, was sie gelernt hatte. Ich dachte: Wenn es nicht klappt, muss ich härter durchgreifen. Ich war stolz, wie mein Hund “meinen Befehlen gehorchte”. Und ich habe nicht gesehen, was ich da tat. Diese Form des Umgangs zu dieser Zeit Standard.
Meine Vizsla-Hündin entwickelte später Grünen Star. Bis heute frage ich mich, ob meine Methoden dazu beigetragen haben. Diese Frage begleitet mich, genauso wie die damit verbunden Schuldgefühle.
Aber sie hat mich auch zu dem gemacht, was ich heute bin. Eine Mentorin, die Hundetrainerinnen dabei unterstützt, professionell, belohnungs- und bedürfnisorientiert zu arbeiten – damit anderen Hunden das erspart bleibt, was ich falsch gemacht habe.
Die ersten Erfahrungen mit Hundetrainern
Irgendwann reichte mir das nicht mehr. Ich wollte mehr wissen. Ich wollte besser werden.
Und weil ich als Schülerin kaum Geld hatte, war klar: Ich suche mir einen Hundevereinen. Schließlich sind die günstig.
Das war, sagen wir mal, … eine Erfahrung. 😟 Nicht nur bei einem Verein, sondern bei mehreren – und immer wieder die gleiche.
Trainer, die über den Platz brüllten. Hunde, die permanent korrigiert wurden. Menschen, die nicht nur ihre Hunde, sondern auch sich gegenseitig runterzogen.
Ich war jung, unsicher, und ehrlich gesagt: eingeschüchtert.
Meine Vizsla-Hündin? Genauso.
Ich erinnere mich an eine Übung: Das Apportel. Ich sollte es meiner Hündin einfach ins Maul stopfen. Sie sollte es festhalten. Das war die gesamte Anleitung. „Das macht man halt so.“
Und wenn sie es nicht hielt? Dann musste man „deutlicher werden“. Aha, alles klar?!
Ich stand da mit meinem Hund und dachte nur: Was mache ich hier eigentlich?
Ein Lichtblick: Agility
Nach einer Reihe von Besuchen bei unterschiedlichen Vereinen fand ich schließlich eine Agility-Gruppe.
Das war anders.
Keine Brüllerei. Keine Korrekturen. Nur Menschen und Hunde, die Spaß hatten.
Die beiden Leiterinnen? Freundlich, zu mir und zu meiner Hündin. Das Training? Eher chaotisch. Oft wurde mehr gequatscht als trainiert. Aber es fühlte sich richtig an.
Wir gingen spazieren, die Hunde liefen frei, es gab Tee. Und plötzlich verstand ich etwas:
Wenn Mensch und Hund sich wohlfühlen, dann lernen sie besser. Dann kommen sie gerne wieder.
Das war ein Schlüsselerlebnis. Als Hundetrainerin geht es nicht nur darum, Verhalten beizubringen. Es geht darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem Wohlbefinden möglich ist.
Und das war der Anfang von etwas Größerem.
Wie ich zum belohnungsorientierten Training fand
Nach meiner Zeit in den Hundevereinen wollte ich etwas anderes. Irgendwo in mir wusste ich, dass es so nicht weitergehen konnte. Die Methoden, die ich gesehen und angewandt hatte, fühlten sich einfach nicht richtig an. Die Agility-Gruppe hatte sich aufgelöst.
Und dann lernte ich Sonja kennen.
Sonja war die Gründerin von Pro-Cane, einer Hundeschule, die völlig anders arbeitete als alles, was ich bis dahin kannte. Ich kam mit meiner Vizsla-Hündin zu ihr, wollte an einem Gruppentraining teilnehmen“ Aber Sonja winkte ab. „Erstmal Einzeltraining“, meinte sie.
Einzeltraining?! 😯 Das kannte ich gar nicht.
Sie wollte mich und meinen Hund erst kennenlernen, bevor wir in eine Gruppe gingen. Und dann passierte etwas, das ich nie vergessen werde. Stolz wollte ich ihr vorführen, was wir schon konnten.
„Fussssss!“, rief ich meiner Hündin zu.
Ich war im Glauben, dass ein möglichst militärischer Ton mich auszeichnen würde. 🙈 Sonja lächelte nur, nickte und sagte leise: „Lass uns das jetzt freundlicher machen.“ (Das Zucken meiner Hündin ist ihr wohl nicht entgangen und wir haben das „Bei-Fuß-Gehen“ sowie alles andere neu aufgebaut.)
Freundlicher. Dieses Wort hat sich eingebrannt.
Sie zeigte mir, wie man mit Futter, Lob und Timing arbeiten konnte. Wie man Verhalten fördert statt zu korrigieren. Wie man den Hund nicht zwingt, sondern ihn dazu einlädt, mitzumachen. Endlich bekam ich Hintergrundwissen.
Es war, als hätte jemand eine Tür aufgestoßen. Eine Tür, die ich vorher nicht einmal bemerkt hatte.
Ich saugte alles auf, was Sonja mir zeigte. Nicht nur für meine Vizsla-Hündin, sondern auch für mich. Das war nicht einfach ein anderes Training. Das war ein anderer Blick auf Hunde.
Sonja wurde meine erste Mentorin. Sie öffnete mir die Augen dafür, wie Hunde lernen, was sie brauchen, und wie man ihnen gerecht wird. Und sie weckte etwas in mir: Den Wunsch, selbst Trainerin zu werden.
Die ersten Schritte als Hundetrainerin
Ich begann, bei Pro-Cane als Hundetrainerin zu helfen. Erst als Unterstützung, dann mit eigenen Gruppen und Einzeltrainings. Das war eine aufregende Zeit. Plötzlich stand ich nicht mehr als Teilnehmerin dabei, sondern war als Hundetrainerin im Mittelpunkt. Ich konnte anderen diesen für mich revolutionären anderen Umgang mit Hunden näher bringen.
Das war der Beginn meiner Reise als Hundetrainerin – nur wusste ich damals noch nichts davon.😜
Zwischen Studium und Berufung
Trotz meiner Begeisterung für die Arbeit als Trainerin war das für mich nur ein Hobby. Eine andere Möglichkeit kam mir nicht einmal in den Sinn.
Warum? Weil es klar war, dass ich studieren gehe. „Etwas Solides“ müsse man machen, um einen „sicheren Job“ zu haben. Ein Wirtschaftsstudium schien genau das zu sein. Es versprach einen gut bezahlten Job, ein stabiles Einkommen und einen soliden Rahmen um, später eine Familie zu gründen.
Also Wirtschaftsuniversität Wien.
Und dann war ich Frau Magister Sigrun Schwaiger. Ein Titel, der nach Erfolg klang. Aber fühlte es sich auch so an?
Nicht wirklich.
Nach meinem Abschluss landete ich in einer Bank. Ein Traineeprogramm, das eigentlich großartig war – für alle, die Bankwesen mochten. Für mich? Es fühlte sich an, als würde ich gegen mich selbst arbeiten.
Die Bank war damals der Inbegriff von Sicherheit. Ein sicherer Job in einer florierenden Branche mit tollen Benefits. Doch 2008, mitten in der Bankenkrise, wurde klar: Sicherheit ist manchmal eine Illusion.
(Innerlich muss ich heute noch schmunzeln. Es war, als hätte das Leben all denen eine Watsche verpasst, die mir immer wieder predigten, wie wertvoll ein sicherer Job in der Bank wäre.)
Ich schleppte mich zur Arbeit. Mein Freund musste mich regelrecht aus dem Bett treten, weil ich selbst keine Kraft dazu hatte. Ich fühlte mich leer. Erschöpft.
So konnte es nicht weitergehen.
Und dann, mitten in der Krise, reichte ich meine Kündigung ein.
Das war nicht nur ein beruflicher Bruch. Es war der Moment, in dem ich mich frei fühlte und zum ersten Mal fragte: Was will ich eigentlich wirklich?
Mein Freund wusste es früher als ich. Er war es, der mich darin bestärkte: „Warum nicht Hundetrainerin?“
Mein Herz hüpfte voller Freude. Mein Verstand brüllte: „Du machst dich lächerlich!“
Natürlich kam die Frage: „Was ist mit Sicherheit?“
Aber ich hatte etwas verstanden: Sicherheit ist nicht das, was dir andere geben. Sicherheit ist das, was du dir selbst aufbaust – mit einem Beruf, der dich erfüllt, und einer Arbeit, die dich nicht aufreibt.
Der Schritt ins kalte Wasser – meine Anfänge der Selbstständigkeit
Hundetrainerin. Der Gedanke ließ mein Herz hüpfen und meinen Verstand brüllen. Aber ich wusste: Wenn ich jetzt nicht springe, werde ich es bereuen.
Also begann ich zu planen. Ich meldete mich für eine Hundetrainerausbildung an. Damals gab es in Österreich kaum Angebote, die meinen neuen, belohnungsorientierten Ansatz unterstützten. Es gab auch kaum gewerbliche Hundetrainer – Ausbildungen liefen hauptsächlich über Vereine.
Und dann fand ich die Akademie für Tiernaturheilkunde in der Schweiz. Eine Fernschule, die mir alles schickte, was ich brauchte: Skripten per Post, Prüfungen beim Notar und Praxisseminare in Deutschland und der Schweiz.
Es war der Anfang eines Abenteuers.
Ich hatte kein Auto und kein großes Budget, aber dafür umso mehr Motivation. Ich fuhr mit der Bahn quer durch die Länder, verbrachte Nächte in einfachen Unterkünften – oder auch mal über einer Bowlingbahn, die mich fast aus dem Bett vibrierte.😱
Es war chaotisch, es war anstrengend, und ich liebte jede Sekunde.
Die Seminare waren intensiv, praktisch und öffneten mir neue Perspektiven. Ich nahm nicht nur die Grundlagen des Trainings mit, sondern verstand, wie entscheidend die Beziehung zwischen Mensch und Hund ist. Außerdem traf ich viele unterschiedliche Trainer, die meinen Horizont erweiterten.
Aber damit nicht genug: Ich entschied mich für eine weitere Ausbildung. Dieses Mal bei Animal Learn in Bernau am Chiemsee, mit Präsenzunterricht (Onlineunterricht in der heutigen Form gab es ja noch nicht) und praktischen Wochen in Hundeschule und Tierheim.
Hier lernte ich Gleichgesinnte kennen – Menschen, die Hundetrainer werden wollten und einen liebevollen Umgang mit Hunden in den Fokus stellten. Hier lernte ich, für das Wohl der Hunde einzustehen. Bis heute bin ich mit KollegInnen von damals in freundschafltichem Kontakt.
Das war es, wofür ich brannte.
Und es hörte nicht auf. Eine Ausbildung folgte der nächsten - und natürlich zahlreiche Fortbildungen, Seminare, Workshops. Denn das Wissen rund um Hunde und Training entwickelt sich ständig weiter. Ich liebe es, Neues aufzusaugen – für die Hunde, ihre Menschen und das Business.
Die Gründung von Simply Dog
2011 war es soweit. Ich gründete meine eigene Hundeschule: Simply Dog.
Kein Sicherheitsnetz. Kein Plan B. Nur ich und mein Traum, Menschen und ihren Hunden zu helfen.
Mein Umfeld war skeptisch. „Das ist doch kein Beruf“, war wohl die Standardaussage. Aber ich wusste: Wenn ich es nicht versuche, werde ich es nie herausfinden.
Ich suchte ein Trainingsgelände in Wien, baute mir Stück für Stück einen Kundenstamm auf und arbeitete von Tag 1 an in Vollzeit.
Es war hart, es war chaotisch, und ich machte Fehler. Aber es war meins.
Nach und nach schulte ich Mitarbeiterinnen ein und baute ein Team an Hundetrainerinnen auf. Einige von ihnen gingen später ihren eigenen Weg in die Selbstständigkeit – etwas, das ich immer unterstützt habe.
Ich wurde Partnerhundeschule von Ausbildungsstätten, unterrichtete angehende Hundetrainerinnen und sammelte so wertvolle Einblicke in die Bedürfnisse meiner Kolleginnen.
Simply Dog war mehr als eine Hundeschule. Es war meine Plattform, um zu zeigen, dass ein moderner, belohnungs- und bedürfnisorientierter Umgang mit Hunden nicht nur möglich, sondern auch erfolgreich ist. Und dass es genügend Hundehalter gibt, die genau das schätzen.
Der Weg zur Mentorin
Simply Dog ist mehr als eine Hundeschule. Simply Dog ist meine Berufung.
Die Hundeschule in Wien war ein Teil davon – der Ort, an dem ich Hunden und ihren Menschen helfen konnte, eine bessere Beziehung aufzubauen. Und es war der Ort, an dem ich meine Philosophie leben konnte: Belohnungs- und bedürfnisorientiertes Training – mit Herz und Verstand.❤️
Doch mit den Jahren fiel mir etwas auf: Immer mehr Kolleginnen suchten das Gespräch mit mir.
„Wie hast du es geschafft, so viele Kunden zu bekommen?“
„Wie organisierst du deine Kurse?“
„Schaffst du das wirklich in Vollzeit-Selbstständigkeit, lebst du davon?“
Diese Fragen brachten mich ins Grübeln.
Viele selbstständige Hundetrainerinnen sind fantastisch in ihrer Arbeit. Sie haben kynologisches Fachwissen, ein Händchen für Hunde und Empathie für ihre Menschen. Sie schaffen echten Mehrwert.
Aber dann? Dann scheitern sie an der Selbstständigkeit.
Marketing? Preise? Wie geht man mit schwierigen Kunden um?
Diese Themen tauchen in keiner Ausbildung ausreichend auf. Das geht auch gar nicht. Und genau da beginnt der Frust.
Ich hörte immer wieder dieselben Sätze:
- „Ich will doch nicht verkaufen, ich will helfen.“
- „Ich komme mir gierig vor, wenn ich meine Preise erhöhe.“
- „Die Kunden vergleichen mich mit dem billigeren Trainer von nebenan.“
- „Ich habe zu wenige Kunden.“
- “Ich kann meinen “echten” Job nicht aufgeben, ich kann dann meine Miete nicht mehr bezahlen.”
Und, unter vorgehaltener Hand (weil nur wenige es offen zugeben): „Warum springen mir so viele Kunden ab? Bin ich nicht gut genug?“
Es war, als würde ich mich selbst am Anfang meiner Reise hören. Dieselben Zweifel. Dieselbe Unsicherheit. Dieselbe Angst, nicht gut genug zu sein.
Und dann wurde mir klar: Ich kann helfen.
Da ist nicht nur meine Erfahrung als Vollzeit-Hundetrainerin, als Inhaberin einer Hundeschule mit Trainerteam, als Praxisanleiterin für angehende HundetrainerInnen verschiedener Ausbildungsstätten. Es ist auch das Wissen, das ich mir in meiner Zeit als Berufsgruppensprecherin und später als Bundessprecherin der Tierbetreuer in der Wirtschaftskammer angeeignet habe.
Ich war nicht nur dabei – ich war mittendrin. Ich habe Entwicklungen miterlebt, Marktbewegungen analysiert und die Herausforderungen gesehen, die viele selbstständige Hundetrainerinnen aus der Bahn werfen.
Und auch heute, als Vorstandsmitglied der Vereinigung Österreichischer HundeverhaltenstrainerInnen, erlebe ich hautnah, welche Stolpersteine Hundetrainerinnen in ihrem Berufsalltag begegnen. Ich kenne die Chancen und Herausforderungen der Branche.
Diese Erfahrungen haben mich geprägt. Und sie fließen heute direkt in mein Mentoring ein.
Warum Mentoring für Hundetrainerinnen?
Ich habe in den letzten Jahren etwas verstanden: Ein erfolgreiches Hundetraining ist nicht nur das, was Du bei Deinen Trainings zeigst. Es ist das, was Du drumherum aufbaust.
Denn Erfolg bedeutet mehr als „gut mit Hunden umgehen“. Erfolg bedeutet, sich eine stabile Basis zu schaffen – für dich, für deine Kunden und für die Hunde, die du betreust.
Ich kenne die Stimmen, die sagen: „Das kannst Du doch nicht machen.“
Ich kenne die Blicke, die Zweifel ausstrahlen: „Das wird doch nie funktionieren.“
Aber ich kenne auch das Gefühl, diesen Stimmen nicht zuzuhören.
Denn wenn Du selbstbewusst für dich und dein Business einstehst, kannst Du so viel mehr erreichen:
- Du kannst die Kunden anziehen, die wirklich zu dir passen.
- Du kannst deine Preise so gestalten, dass sie deine Arbeit wert sind.
- Du kannst langfristig mit Energie und Freude arbeiten – ohne dich selbst aufzugeben.
Ein modernes und professionelles Business entsteht nicht über Nacht. Oft reichen aber schon ein paar kleine Veränderungen, um dein Angebot klarer zu machen, die richtigen Kunden anzuziehen und deinen Alltag stressfreier zu gestalten.
Als Mentorin für Hundetrainerinnen helfe ich dir dabei, Dich und Deine Stärken sichtbar zu machen. So positionierst Du Dich klar am Markt und schaffst die Grundlage für ein Business, das Dich nicht nur trägt, sondern auch erfüllt.
Klartext: Mehr Umsatz, passendere Kunden und genug Zeit für Dich, Deine Familie und Deine Hunde.😊
Warum ich tue, was ich tue
Ich bin Hundetrainerin geworden, weil ich Hunden helfen wollte. Ich bin Mentorin geworden, weil ich Hundetrainerinnen helfen will.
Das Ziel ist dasselbe geblieben: Ein besseres Leben für Hunde schaffen. Aber ich habe gemerkt, dass ich das nicht allein erreichen kann.
Wenn ich einer Hundetrainerin zeige, wie sie ihr Business stabil und erfolgreich führt, dann profitiert nicht nur sie. Ihre Kunden profitieren. Die Hunde profitieren. Und am Ende profitiert die ganze Branche.
Denn je mehr belohnungs- und bedürfnisorientierte Hundetrainerinnen sichtbar werden, desto mehr können wir verändern.
Meine Vision für Dich als selbstständige Hundetrainerin
Ich wünsche mir, dass du als selbstständige Hundetrainerin deinen eigenen Weg gehst – ohne dich ständig fragen zu müssen: „Kann ich mir das leisten?“, „Bin ich gut genug?“ oder „Was, wenn das nicht funktioniert?“
Ich möchte, dass Du die Kunden anziehst, die Dich wertschätzen.
Ich möchte, dass Du mit Stolz und Freude Deine Preise kommunizierst – weil Du weißt, dass sie gerechtfertigt sind.
Und ich möchte, dass Du genug Zeit für Dich, Deine Familie und Deine eigenen Hunde hast.
Denn ein erfülltes Business ist kein Zufall. Es ist eine Entscheidung.
Und die Frage ist nicht, ob Du es kannst. Die Frage ist: Wann startest Du? ✨
Mein Angebot an Dich
Ich habe meinen Weg gefunden, und jetzt möchte ich dich dabei unterstützen, deinen zu finden.
Ob es darum geht, deine Kunden besser zu erreichen, deine Angebote klarer zu machen oder mehr Umsatz zu erzielen – ich helfe dir, das umzusetzen.
Nicht mit Floskeln oder leeren Versprechungen, sondern mit Strategien, die ich selbst erprobt habe.
Mein Ziel als Mentorin für selbstständige Hundetrainerinnen ist es, dass du nicht nur Hundetrainerin bist, sondern auch Unternehmerin. Denn genau das bist du: Eine Unternehmerin mit Herz und Verstand!🤩
Du kannst ein Business führen, das dir finanzielle Sicherheit gibt und Zeit und Raum für das, was Dir wirklich wichtig ist – ob das deine Familie, deine eigenen Hunde, ein Nachmittag für dich selbst ist oder Zeit für gute Fortbildung.
Gemeinsam schaffen wir die Grundlage für ein Business, das zu Dir passt – modern, professionell und nachhaltig.
Denke unternehmerisch – zum Wohle der Hunde.
Und jetzt noch ein Blick hinter die Kulissen
Heute lebe ich mit meiner Familie und unserer Bracco Italiano Hündin La Bomba in der wunderschönen Steiermark. La Bomba? Sie ist genauso speziell, wie ihr Name klingt. Charmant, eigenwillig und überzeugt, dass sie 29,9 Kilo wiegt – niemals 30!
Als Mutter von zwei Kindern weiß ich, wie herausfordernd es sein kann, Arbeit, Familie und die eigenen Hunde in Einklang zu bringen. Genau deshalb liegt es mir so am Herzen, Hundetrainerinnen dabei zu unterstützen, sich nicht zwischen ihrem Business und ihrer persönlichen Zeit entscheiden zu müssen.
Neben meiner Arbeit genieße ich vegetarisches Essen, halte mich mit Beachvolleyball fit (oder zumindest halbwegs fit) und bin ein bekennender Morgenmuffel. Aber: La Bomba hat dafür keine Geduld. Fröhlich um mich herumhüpfend bleibt nicht viel Zeit für muffelig sein.😅 Also bleibt mir nichts anderes übrig, als den Tag zu starten – und dabei zu schmunzeln, wie herrlich bunt das Leben doch ist.