Dein Stundensatz als Hundetrainerin ruiniert dein Business – und keiner sagt’s dir
Wie dein Stundensatz als Hundetrainerin dich in die Vergleichsfalle bringt - und was du stattdessen tun kannst.
Du arbeitest dich ab. Und trotzdem reicht’s nie.
Du gibst alles. Du bist vorbereitet. Du leitest deine Gruppen oder Einzelstunden, redest, erklärst, machst vor.
Danach noch eine schnelle Hinten-Nach-Info per Mail. Eine Nachricht per WhatsApp. Ein PDF für die Übung zuhause. Alles natürlich inklusive.
Und was bekommst du dafür?
Ein Honorar pro Stunde.
So, wie es in der Hundetrainingswelt eben üblich ist: 60 Minuten – 75 Euro.
Einzelstunden, 5er-Blöcke, Gruppentrainings – gebucht wird Zeit.
Das ist Zeit gegen Geld.
Du verkaufst deine Zeit – Minuten, Stunden – gegen einen bestimmten Geldbetrag.
55 Minuten kosten so und so viel. 90 Minuten so viel.
Als wäre deine Arbeit ein Messbecher mit Minutenangabe.
Das Problem?
Dieses System hält dich klein.
Es macht dich vergleichbar.
Und es sorgt dafür, dass du dich ständig rechtfertigen musst – selbst dann, wenn du großartige Arbeit leistest.
Denn es geht hier nicht nur um Geld.
Es geht um deinen Stundensatz als Hundetrainerin – und was er mit deinem gesamten Business macht.
👉 Dass du austauschbar wirkst, obwohl du so viel gibst.
👉 Dass Kunden dich vergleichen – mit anderen Trainern, mit Vereinen, mit YouTube.
👉 Dass du dich erklären musst, rechtfertigen, überzeugen.
👉 Und dass du trotzdem oft das Gefühl hast, zu wenig zu verdienen – für das, was du eigentlich leistest.
Willkommen im Hamsterrad der Vergleichbarkeit.
Wenn du Hundetraining nicht nur als Hobby betreiben willst, sondern als Beruf mit Perspektive, dann darfst du anfangen, etwas zu ändern.
Warum du dich mit deinem Stundensatz selbst klein machst
Zeit gegen Geld – das klingt erstmal fair. Eine Stunde Arbeit, ein Preis.
Nur leider funktioniert Selbstständigkeit so nicht.
Denn was du „pro Stunde“ bekommst, ist oft nur ein Teil deiner echten Arbeit:
- Vorbereitung: 15 Minuten
- Nachbereitung: 10 Minuten
- Beratung per WhatsApp
- Kundenvideos anschauen
- Rechnung schreiben, Termine koordinieren, Mails beantworten
Am Ende stecken in einem 60-Minuten-Training locker 90 bis 120 Minuten Arbeit.
Bezahlst du dir die zweite Stunde selbst? Nein? Aber doch tust du eigentlich genau das – Tag für Tag.
Und der Kunde? Der sieht nur: „60 Minuten – 75 Euro“.
Nicht deine Fortbildungen. Nicht deine Reflexion. Nicht deine Verantwortung.
Preisvergleich – das gefährliche Spiel mit der Austauschbarkeit
Was sehen Kunden, wenn sie auf deine Website kommen?
Eine Trainingseinheit: 60 Minuten
Preis: 75 Euro
Und dann googeln sie.
Hundetrainerin XY nimmt 65 Euro.
Beim Hundeverein kostet die Jahresmitgliedschaft 90 Euro.
Und auf YouTube gibt’s Tipps gratis.
Und dieser Vergleich passiert nicht nur mit aversiv arbeitenden Kollegen.
Sondern auch mit positiv arbeitenden Hundetrainern.
Und eben auch mit Vereinen, Hobbytrainern und Internet-Meinungen.
Nicht weil deine Kunden unfair sind – sondern weil du ihnen nichts anderes gibst, woran sie sich orientieren können.
Wenn du nur eine Stunde anbietest, vergleichen sie nur den Preis. Punkt.
Wenn du dich ständig erklären musst
Du nennst deinen Preis – und plötzlich wird es still.
Oder du hörst:
„Oh, das ist aber viel …“
„Wir haben schon jemanden gefunden.“
„Der Hundeverein ist viel günstiger.“
Und du fängst an zu rechtfertigen:
„Ich hab eine fundierte Ausbildung …“
„Ich nehme mir viel Zeit …“
„Ich schick immer ein Handout mit …“
„Ich arbeite nach neuesten Erkenntnissen …“
„Bei mir gibt es nur Kleingruppen …“
Aber das fühlt sich nicht gut an.
Weil du dich erklären musst – für etwas, das eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Und dann kommen all die Glaubenssätze, die dich bremsen.
Vielleicht kennst du diese inneren Sätze:
„Ich bin doch schon teuer …“
„Die anderen nehmen weniger …“
„Ich bin nicht gut genug für solche Stundensätze als Hundetrainerin …“
„Meine Kunden glauben, dass ich unverschämt bin …“
„Dann bucht keiner mehr …“
Diese Gedanken um deinen Stundensatz schleichen sich nicht nur bei Preisgesprächen ein.
Sie sitzen mit am Schreibtisch, wenn du Rechnungen schreibst – und flüstern leise Zweifel, sobald ein Kunde den Kopf schieflegt.
Und sie halten dich klein.
Denn was du in Wahrheit tust: Du denkst für deine Kunden mit.
Du glaubst zu wissen, was sie sich leisten können.
Was sie von dir halten.
Was sie heimlich über deinen Preis denken.
Aber mal ehrlich: Wie vermessen ist das eigentlich?
Wir nehmen uns heraus, ihre Gedanken zu kennen – ohne je gefragt zu haben.
Wir bremsen uns selbst, weil wir Angst vor Meinungen haben, die vielleicht gar nicht existieren.
Das ist kein Kundenfeedback.
Das ist ein Kopfkino.
Und dabei übersehen wir das Wesentliche:
Deine Kunden wollen gar keine Zeit kaufen.
Sie wollen Veränderung. Klarheit. Fortschritt.
Sie kommen nicht, weil sie Lust auf 60 Minuten Plauderei haben.
Sondern weil sie ein Problem haben. Und hoffen, dass du es lösen kannst.
Also: Hör auf, für deine Kunden zu denken – und fang an, für sie da zu sein.
Was stattdessen zählt: Ergebnisse
Stell dir vor, du gehst zur Friseurin.
Sie schneidet dir in 20 Minuten eine Frisur.
Du schaust in den Spiegel.
Wow! Deine neue Frisur trifft genau deine Wünsche. Endlich ein Schnitt, der dich strahlen lässt.
Und das in nur knapp 20 Minuten.
Bezahlt wird trotzdem der volle Preis – nicht für die Zeit, sondern für das Ergebnis.
Warum also nicht auch bei dir?
Statt „Einzeltraining 60 Min“ → „Rückruf, der funktioniert – in 4 Wochen“
Statt „5er-Block“ → „Entspannte Spaziergänge statt Dauerstress“
Kunden buchen keine Zeit.
Sie buchen Lösungen.
Gib deinem STundensatz als Hundetrainerin nicht mehr diese Bedeutung, der Fokus liegt auf der Lösung für deine Mensch-Hund Teams.
Natürlich: Nur weil du jetzt dein Wording veränderst, wirst du noch nicht über Nacht aus der Vergleichbarkeit katapultiert.
Aber du setzt etwas in Bewegung.
Du fängst an, dein Angebot so zu denken, dass es nicht mehr nach Minuten aussieht – sondern nach echter Veränderung.
Und genau das ist der erste Schritt raus aus der Stundensatz-Falle.
Aber was ist jetzt mit dem Preis?
Was ist mit deinem Stundensatz als Hundetrainerin?
Solltest du ihn nicht doch erhöhen?
Die Antwort lautet: Jein.
Ja – weil viele Trainerinnen noch immer zu günstig sind.
Weil sie draufzahlen.
Weil ihr Hundetraining eigentlich ein teures Hobby ist – aber kein tragfähiges Business.
Und trotzdem: Nein.
Nicht einfach als Alleinmaßnahme.
Nicht, um irgendwie rauszukommen aus dem Vergleich.
Und ganz sicher nicht, um Wucherpreise zu verlangen.
Denn ein höherer Preis ist nicht die Lösung, wenn du dich dabei schlecht fühlst.
Wenn du Angst hast, dass dann niemand mehr bucht.
Wenn du immer noch das Gefühl hast, dich rechtfertigen zu müssen.
Darüber sprechen wir jetzt.
Höherer Preis? Nur ein Teil der Lösung
Ein höherer Stundensatz klingt logisch.
Aber er löst nicht das Grundproblem.
Denn:
Du wirst trotzdem verglichen.
Du musst dich noch mehr erklären.
Du bleibst in der Preisfalle gefangen.
Was du brauchst, ist ein neues Angebotsdenken.
Eins, das nicht auf Minuten basiert – sondern auf Nutzen. Auf Transformation. Auf Lösungen.
Du bist nicht austauschbar – außer du machst dich selbst dazu
Wenn du nur Zeit verkaufst, wirst du auch wie eine Uhr behandelt.
Aber du bietest mehr:
- Erfahrung
- Wissen
- Empathie
- Struktur
- Ergebnisse
- Wohlfühlfaktor für Mensch und Hund
Mach das sichtbar. Zeig deinen Wert.
Nicht mit einer Zahl pro Stunde, sondern mit dem, was wirklich zählt.
Vergleich dich nicht – schon gar nicht beim Stundensatz
Du willst wissen, was andere nehmen.
Was die Kollegin verlangt. Der Verein. Die Trainerin im Nachbarort.
Und ehe du dich versiehst, sitzt du auf ihrer Website, klickst auf „Angebot“ – und zack: Du bist mittendrin. Im Stundensatz-Vergleich.
„Sie nimmt 60 Euro. Ich nehm 75. Bin ich zu teuer?“
Oder: „Sie nimmt 90 Euro. Vielleicht könnt ich doch auch …?“
Und plötzlich geht’s nicht mehr um dein Angebot. Sondern nur noch um eine Zahl.
Zeit gegen Geld. Minuten gegen Euro.
Das Problem:
Du fängst an, dich wie ein Produkt im Regal zu sehen.
Ein Becher Naturjoghurt zwischen 69 und 99 Cent – je nach Anbieter.
Aber du bist kein Becher. Du bist eine Hundetrainerin.
Mit Expertise, Persönlichkeit, Werten, einer Haltung und einem einzigartigen Blick auf das Mensch-Hund-Team.
Dein Angebot ist nicht einfach „60 Minuten Hundetraining“.
Es ist ein Weg, den du mit deinen Kunden gehst.
Und dein Preis? Der muss zu dir passen – nicht zu denen da draußen.
Ja, Marktrecherche kann sinnvoll sein.
Um zu sehen, wer sonst noch im Umkreis tätig ist.
Ob deine Kunden vielleicht schon bestimmte Erfahrungen gemacht haben.
Oder um potenzielle Kooperationspartner zu erkennen.
Aber du brauchst nicht auf die Preise schauen, um deinen eigenen zu rechtfertigen.
Denn: Du bist nicht vergleichbar.
Sobald du in diese Vergleichsfalle tappst, verlierst du den Blick für das, was wirklich zählt:
Was ist mein Training wert?
Welche Ergebnisse ermögliche ich?
Was ist es meinen Kunden wert, Klarheit zu bekommen?
Und wie möchte ich mich selbst mit meinem Business fühlen?
Denn ganz ehrlich:
Zu niedrige Preise fühlen sich irgendwann falsch an.
Nicht nur wirtschaftlich – sondern auch emotional.
Du fühlst dich nicht gesehen, nicht geschätzt.
Und beginnst, an dir zu zweifeln.
Deshalb: Leg den Fokus nicht auf den Stundensatz der anderen –
sondern auf das, was du gibst.
Auf deinen Beitrag. Deine Entwicklung. Dein Angebot.
Dein Wert bemisst sich nicht in Minuten.
Sondern in dem, was du möglich machst.
Der nächste Schritt: Weg aus dem Preiskampf
Wenn du raus willst aus dem Vergleich mit Hundevereinen, mit Kollegen, mit YouTube – dann brauchst du ein starkes Angebot.
Eins, das klar macht:
Worum geht’s?
Was bringt es dem Kunden?
Warum bist du die Richtige dafür?
Und genau das zeige ich dir in meinem kostenlosen Workbook:
„Preiskampf, ade – wie Kunden gerne mehr für dein Training zahlen“
Weil ich aus meiner Arbeit als Mentorin für Hundetrainerinnen weiß, wie schwer viele sich damit tun, den eigenen Stundensatz als Hundetrainerin überhaupt zu überdenken – geschweige denn zu erhöhen –, ist das zwar oft ein sinnvoller Schritt, aber eben nicht die einzige Lösung.
Denn auch ein höherer Stundensatz bringt dich nicht raus aus der Vergleichbarkeit.
Vielmehr geht es darum, dein Angebot weg vom Minuten-Modell auszurichten.
Weg vom ständigen Erklären und Rechtfertigen.
Und hin zu einem Training, das du mit Freude anbieten kannst – weil es wirtschaftlich tragfähig ist.
Hol dir jetzt mein Workbook und starte raus aus der Stundensatz-Falle: Preiskampf, ade – Workbook für eine klare Preisgestaltung im Hundetraining
Alles Liebe
Sigrun🌸